Dienstag, 24. Januar 2012

Tag 135

Die Firma, die für den Fassadenputz verantwortlich zeichnet, zog heute nach Absprache zwischen unserem Bausachverständigem und dem Bauleiter unverrichteter Dinge wieder ab. Grund: Um den Armierungsputz fachgerecht aufbringen zu können, muss es wärmer als 5 Grad Celsius sein. Es waren zwar sechs Grad, und deshalb schienen die Herren geneigt, das Haus einzubalsamieren. Aber das eingangs erwähnte Duo hat sie dann offenbar davon überzeugt, dass die Mindesttemperatur (natürlich) auch in der Nacht vorzuherrschen hat. Und davon kann ja aktuell keine Rede sein. Wir werden also noch einige Wochen auf die Armierung und den endgültigen weißen Außenputz warten müssen. Für uns ist das nicht schlimm, weil dadurch kein Arbeiten-Stau entsteht. Aber Nienaber Massivhaus hat laufende Gerüst-Kosten...

Im Haus gehen die Arbeiten weiter voran. Das Estrichaufheizprogramm der Erdwärmepumpe läuft seit Freitag ganz langsam an, mehr als 700 Kilowattstunden Strom waren bis heute Nachmittag schon verballert. Aktuelle Heiz-Temperatur: 32,8 Grad Celsius. Es wird also muckelig bei uns! Wir fahren übrigens noch immer und jetzt schon vier Wochen lang jeden Tag aus Lünen nach Waltrop ins Haus und lüften eine Stunde lang, damit die Feuchtigkeit abziehen kann. Inzwischen nervt es ehrlich gesagt, ständig die ganzen Fenster aufzureißen, Kanthölzer in die Ecken zu schieben und 60 Minuten durch den Bau zu marschieren oder im Auto Zeitung zu lesen. Aber was will man machen.

Die Trockenbauer haben heute das Treppenhaus mit Gipskartonplatten verkleidet, an beiden Längsseiten einen 70-Zentimeter-Drempel im Spitzboden gezogen (vor den Drempel an der Eingangsseite kommt ein flacher Heizkörper) und die Treppengeländerbrüstung im obersten Stockwerk fertiggestellt - Kompliment, sieht echt gut aus. Trockenbautechnisch fehlen jetzt nur noch unser 1,80 Meter langer Bad-Waschtisch und die beiden Wände, in denen später unsere Doppelflügel-Schiebetür zwischen Wohnzimmer und Küche verschwindet.

Unser Treppenhaus

Apropos Wohnzimmer: Das Malerteam der Firma Holzpunkt hat heute die Deckenfugen geschlossen. Ab morgen werden alle Wände und Decken im Erd- und Obergeschoss in Q3-Qualität verspachtelt, damit wir nur noch drüberstreichen müssen. Ursprünglich war versehentlich nur in Q2-Qualität verspachtelt worden. Herr Nienaber hatte uns aber von sich aus über den Fehler informiert und betont, es werde jetzt nachgearbeitet.

Die tiefen Fugen an der EG-Decke wurden verfüllt

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Das Baugebiet Altenbruch

Das Baugebiet Altenbruch
Der Pfeil zeigt unser Grundstück im Nordwesten mit Südausrichtung.