Mittwoch, 27. Juli 2011

Gute Nachrichten von der Stadt

Hallo,
die Stadt Waltrop hat uns heute den Plan mit den korrekten Grundstücks-Höhenverschiebungen zugesandt (wir hatten ja über die Probleme geschrieben) und schriftlich mitgeteilt, dass der Bauantrag nach Rücksprache mit dem Bauamt nicht geändert werden muss. Das ist doch mal eine gute Nachricht!

Seit der Bauantrag-Stellung werden morgen übrigens exakt vier Wochen vergangen sein. Wir hoffen, dass es nicht mehr allzu lange dauert, bis wir ein Feedback bekommen. Aber wer weiß das schon...

Liebe Grüße

Janina und Sascha

Freitag, 22. Juli 2011

Warum wir uns gegen einen anderen Hausanbieter entschieden haben

Hallo,
wie einige von Euch wissen, wollten wir ursprünglich mit einer Firma bauen, die sehr bekannt ist und Jahr für Jahr einen wunderbaren Hochglanzkatalog herausbringt. Dass wir uns dagegen entschieden haben, lag ausschließlich an der uns empfohlenen Heiztechnik, der man sich besonders rühmt. Ansonsten fanden wir die Häuser zwar teuer, aber echt klasse - und tun es noch.

Hintergrund unserer Befürchtungen: Bei Freunden, denen einst mit blumigen Worten und tollen Standardberechnungen ein Wunderwerk der Energiesparkunst versprochen worden war, steht eine Luftwärmepumpe, die in ihrer ganzen Hässlichkeit vor dem Haus thront, total laut ist und nicht ansatzweise den Energiebedarf des Hauses deckt.

Im Winter läuft die Heizung deshalb vor allem über den E-Stab. Für die, die noch nie elektrisch geheizt haben: Das ist in etwa so, als würde man über angezündete Geldscheine heizen. Mehr zum Thema Luftwärmepumpen: http://www.test.de/themen/haus-garten/meldung/Elektrische-Waermepumpen-Vorsicht-Stromfresser-1854546-2854546/

Mit dem Wissen von heute, sind wir froh, dass wir uns für einen Bauträger entschieden haben, bei dem wir keineswegs (wie es bei dem anderen Hersteller gewesen wäre) vorab eine Luftwärmepumpe plus eine Fotovoltaikanlage kaufen müssen, um überhaupt eine Erdwärmepumpe erhalten zu können (die dann auch noch zu den schlechteren im Stiftung Warentest-Vergleich gehört hätte). Stattdessen haben wir uns schlicht und ergreifend eine gut bewertete und dem Energiebedarf des Hauses angemessene Erdwärmepumpe ausgesucht. Die sollte völlig ausreichen, spart Kosten und funktioniert (hoffentlich). Verrückt! Mehr zum Erdwärmepumpen-Test: http://www.test.de/themen/umwelt-energie/test/Waermepumpen-So-koennen-Hausbesitzer-sparen-1538660-1543132/

Warum ich das alles überhaupt schreibe: Habe heute (unabhängig vom Bauträger) eine interessante Homepage gefunden, die zeigt, was uns hätte passieren können. Besonders die Aussagen unter "2 Liter-Technik" sind aufschlussreich. Hier der Link: http://www.rabeneick-online.de/festpreisgarantie/

Donnerstag, 21. Juli 2011

Bauherren-Kennenlernen im Altenbruch

Hallo,
das Bauherren-Kennenlernen heute im Altenbruch bei Bratwurst-Rot-Gelb war - abgesehen davon, dass Mika nach der Schlammschlacht aussah wie eine geflutete Baugrube - eine echt runde Sache. An dieser Stelle Danke an Grundstück Nummer 15 für die Hygienetüten. Und Daumen hoch, Stadt Waltrop!

Wir können einige Namen und Nummern jetzt mit Gesichtern verbinden und hatten nette Gespräche mit künftigen Nachbarn. Unser Eindruck: Es sitzen deutlich mehr Menschen im Lütkenhaus/Nienaber-Boot, in dem wir uns bislang wirklich sicher fühlen, als ursprünglich angenommen. Das Boot ist wohl eher ein Passagierdampfer als eine Jolle. :-) Wir finden: Hauptsache wasserdicht!

Wir waren ehrlich gesagt etwas überrascht (Sascha war sogar peinlich berührt/Janina ist egal, was andere Leute denken), wie viele Menschen uns heute auf diese Seite angesprochen haben. Eigentlich hatten wir gedacht, dass sich hier vor allem Verwandte und Freunde tummeln und uns die Homepage ansonsten vornehmlich als Hausbau-Erinnerungsalbum bleibt, das wir irgendwann mal für uns zwischen zwei Buchdeckel pressen können. Aber Daniel Lütkenhaus hat offenbar ganze Arbeit geleistet und eine Rundmail mit den Koordinaten unserer Datenautobahn-Heimat versandt...hoffen wir also alle miteinander, dass er in fünf Monaten noch genauso über diese Aktion denkt wie heute. Lieber Herr Lütkenhaus, immer dran denken: Das hier ist nicht die Bunte, sondern der Spiegel unter den Baublogs ;-)

Wir wünschen jedenfalls allen, die wir heute kennen lernen durften, eine erfolgreiche Planungs- und Bauphase. Und denen, die wir nicht kennen lernen durften, wünschen wir natürlich dasselbe.

Janina und Sascha

P.S.: Frau Suntrup von der Stadt Waltrop und unsere Architekten Herr Lütkenhaus und Frau Wittenberg haben während des Bauherren-Kennenlernens offenbar das Thema Höhen-Veränderungen (der Spiegel ärgerte sich und berichtete) erörtert. Die Differenz zu den alten Werten beträgt (nur) sieben Zentimeter. Laut Frau Suntrup sollten uns keine zeitlichen Nachteile bei der Bearbeitung des Bauantrages und keinerlei Zusatzkosten entstehen. Das haben wir gern gehört und hoffen natürlich, dass es dabei bleibt. Obwohl...wenn nicht, auch nicht schlimm: Bei uns ist ohnehin nix mehr zu holen!

Montag, 18. Juli 2011

Baudurchsprache

Hallo an alle,
jetzt geht es Schlag auf Schlag. Wir haben heute gemeinsam mit dem Architekten Lütkenhaus, einem Bausachverständigen, der mit Herrn Lütkenhaus kooperiert, und unserem Bauleiter Lars Wechsler die Baudurchsprache hinter uns gebracht.

Im Grunde war uns gar nicht klar, was denn nun wieder auf uns zukommen würde. Nach 130-minütigem Brüten über Grundrissen und Ansichten müssen wir aber doch sagen, dass es sich gelohnt hat. Im Gäste-WC und im Haupt-Bad haben wir Vorsprünge, die sich zwangsläufig ergeben und den Räumen einen verwinkelten 50er-Jahre-Anstrich verliehen hätten, gnadenlos beerdigt. Sie verschwinden jetzt in deckenhohen Rigips-Wänden. Uns Laien wäre der eine oder andere Vorsprung im Grundriss ehrlich gesagt gar nicht negativ aufgestoßen. Gut, wenn man von außen nochmal darauf hingewiesen wird, wie manch ein Grundriss-Detail in der Realität aussehen wird. In etwa so hat es sich auch mit vier Frontfenstern verhalten, die a) zu klein und b) zu hoch angesetzt waren. Jetzt sieht's hoffentlich gut aus.

Anschließend haben wir noch die beiden Treppen, die Fenster und die zweiflügelige (schreibt man das so?) Haustür bemustert. Die Farbe der folierten Fenster war dank der von Herrn Wechsler mitgebrachten Muster schnell ausgesucht. Auch mit der Tür waren wir in zehn Minuten fertig. Da reichte ein bisschen Blättern im Katalog. Es wird die Tür auf dem Foto unten. Allerdings lassen wir sie wie die Fenster anthrazit folieren, damit das weiß verputzte Haus nicht wie eine Skipiste aussieht. Ach ja, und statt Klarglas kommt ganz leicht satiniertes Glas hinein.





Deutlich komplizierter war's im Treppenstudio in Holzwickede. Vorab: Schon vor längerer Zeit haben wir uns auf folgenden Bodenbelag festgelegt:



 



Deshalb hatten wir auch klare Vorstellungen von einer dazu passenden Treppe (handlauftragende Vollholztreppe nebst Wandwange mit geschwungenem Handlauf - alles in Weiß bis mit Ausnahme der tiefdunklen, offenen Stufen und Pfostenköpfe, die wir uns schon ausgesucht hatten). Leider stellte sich heraus, dass dieses Treppenstudio lediglich eine Art Auftragsvermittler ist. Sprich: Die Dame nimmt alle Wünsche auf und leitet sie weiter, hat aber nicht den Hauch einer Ahnung vom Preis - nicht einmal ansatzweise. Deswegen haben wir jetzt auch nicht einmal den Hauch einer Ahnung davon, ob die Treppe in unser Budget passt - nicht einmal ansatzweise.

Die dunkelste Holzart, welche die Dame uns präsentieren konnte, war "Wenge". Das ist natürlich auch nicht gerade die preiswerteste. Gut, dass Herr Wechsler dabei war. Denn unser Bauleiter hat sie darauf hingewiesen, dass man ja auch eine günstige Holzart dunkel beizen kann statt sündhaft teure dunkle Holzsorten zu ordern. Doch aufgepasst: Es gab im Laden gar keine Farbskala, auf der man beispielsweise das dunkle Dunkeldunkelbraun vom Typ "63434schlagmichtot" hätte wählen können. Die Dame hat dann irgendsowas wie "Machen Sie's möglichst dunkel" in den Auftragsbogen geschrieben. Ziemlich professionell! Wir hoffen jetzt, dass wir zum Angebot wenigstens das zugesagte Muster erhalten. Wobei: Wenn's zu teuer wird, müssen wir ohnehin neu bemustern. Unsere Treppe wird vom Stil her aber auf jeden Fall so in der Art wie auf dem folgenden Bild (allerdings sind unsere Pfosten, Pfostenköpfe und Geländerstäbe eckig, und die Stufen wie oben beschrieben hoffentlich dunkeldunkelbraun ohne jeden Rotstich):




Den Vogel abgeschossen hat dann die Stadt. Sie hat uns neue Höhenpläne für das Grundstück zugeschickt. Versehen mit dem Vermerk, dass sich im Vergleich zum alten Höhenplan Veränderungen ergeben hätten, die das erste Papier ungültig werden ließen. Dumm nur: Die alten Daten waren de facto deckungsgleich mit den neuen. Und der Vermesser hat auf Anfrage unseres Architekten Stein und Bein geschworen, dass sich die Zahlen auf jeden Fall verändert hätten. Heißt dann wohl: Die Stadt hat uns statt des neuen nochmal den alten Höhenplan zugeschickt. Jetzt hoffen wir, dass die dann vermutlich irgendwann eintrudelnden Anpassungen marginal sind, weil sonst unter Umständen der Bauantrag überarbeitet bzw. der Vermesser nochmal konsultiert werden müsste. Und das würde natürlich Zeit und Geld kosten. Großer Bockmist, den wir jetzt gar nicht brauchen können!

So, das ist der Stand der Dinge. Bis bald!

Janina und Sascha

Samstag, 16. Juli 2011

Die Angst vor dem Postboten

Hallo,
während ich (Sascha) beruflich eine Woche in der Schweiz war, sind bei Janina etliche Rechnungen aufgeschlagen. Und das Tag für Tag, obwohl unser Grundstück noch ein reines Kamillentee-Erntegebiet ist. Keine Spur von irgendeinem Bagger :-(

Positiv schien zunächst ausgerechnet die Rückmeldung vom Finanzamt zu sein. Nur rund 1600 Euro Grunderwerbssteuer auf unser Grundstück sollten wir zahlen - Juchuuuu! Als ich aus der Schweiz zurück war, kam dann allerdings noch ein Brief vom Finanzamt - und wieder wollten die netten Damen und Herren knapp 1600 Euro Grunderwerbssteuer. Häää???

Zunächst glaubten wir, die Behörde hätte den Brief versehentlich zweimal abgeschickt. Beim Blick auf den Empfängernamen blieb uns dann aber das Müsli im Hals stecken. Das Finanzamt hatte einfach mal Hälfte/Hälfte gemacht. 1600 Euro Janina, 1600 Euro Sascha - und das Ganze in zwei Briefumschlägen, weil man die Kohle da ja raushauen kann. Naja, ehrlich gesagt hätten wir auch gleich drauf kommen können, dass mit der veranschlagten Summe irgendwas nicht stimmt. Aber wer träumt nicht von einem netten Fehler der Steuerbehörde???

Jetzt hoffen wir jedenfalls, dass Mika nicht auch noch 1600 Euro zahlen muss. Schließlich hat der arme Kerl schon eine Woche nach seiner Geburt eine Steueridentifikationsnummer zugewiesen bekommen.

Grüße an alle

Janina und Sascha

Donnerstag, 7. Juli 2011

Unsere Bemusterung

Hallo an alle,
ja, wir leben noch. Und wie! Die vergangenen Wochen waren ganz schön aufregend, und nicht immer lief alles glatt. Unter anderem hatten wir irrtümlicherweise den Bauantrag einer uns damals noch unbekannten Familie in der Post - und diese wiederum war im Besitz unserer Unterlagen. Außerdem kann unser Grundstückskauf immer noch nicht abgeschlossen werden, weil der Stadt ein entscheidendes Dokument fehlt, ohne das unser Notar der Bank die Fälligkeitsbescheinigung nicht ausstellen kann. Wir haben jedenfalls versucht, das alles wegzulächeln.

Heute war dann aber mal ein total erfreulicher Tag. Wir haben uns ja inzwischen für die Firma Nienaber-Massivhaus als Bauträger entschieden und um 8 Uhr die Herren Oberdorf (Archtitekt) und Wechsler (Bauleiter) kennen gelernt. Gemeinsam haben wir in den Grundrissen noch die eine oder andere Änderung vorgenommen (zwei Brüstungen wurden gestrichen; die Küche erhält jetzt einen direkten Zugang zur Speisekammer; etc.), festgelegt, welches Fenster sich wohin öffnet, wo der Außenwasserhahn hinkommt und so weiter und so fort.

Anschließend fand unsere Bemusterung statt. Herr Wechsler, der eigens seinen Urlaub unterbrochen hatte, berichtete uns von Menschen, die satte zwei Tage lang (Uaaaaahhhhh!) bemustern. Offenbar hat es sich in unserem Fall gelohnt, dass wir monatelang sehr genaue Vorstellungen davon entwickelt haben, was wir wollen - und was nicht. Das führte unter anderem dazu, dass wir die Fliesen für Bad und Gäste-WC schon ausgesucht hatten, als uns Herr Wechsler dem Berater des Geschäfts in Rheda gerade vorstellen wollte. Wir mussten dann nur noch über das Format und die Verlegeart sprechen. Nach zehn Minuten war das Thema Fliesen komplett gegessen. Rekord!

Auch in der Badausstellung waren wir schnell. In diesem Fall mussten wir das Gros der Nienaber-Standardprodukte leider ablehnen und haben der netten Dame mitgeteilt, welche Produkte aus welchen Duravit-Serien wir stattdessen gerne hätten. Allerdings müssen wir dazu sagen, dass wir auch im Standardbereich von Nienaber (Fliesen, Türklinken, Dachziegel, Fensterbänke, Steckdosen, etc.) durchaus fündig geworden sind. Um 13.45 Uhr waren wir fertig mit der Bemusterung. "Das bin ich nicht gewohnt", sagte Herr Wechsler und freute sich über seinen hoffentlich freien Nachmittag.

Was unseren Bauleiter angeht, dessen Qualitäten wir Stand jetzt natürlich noch nicht beurteilen können, ist uns auf jeden Fall erstmal ein Stein vom Herzen gefallen. Er wirkt sehr nett, ohne oberflächlich zu sein, scheint Kundenwünsche ernst zu nehmen und "dumme" Fragen von Laien gerne und ausdauernd zu beantworten. Wenn's weiterhin so harmoniert, sind wir extrem zufrieden. Er ist mit uns zu guter Letzt auch noch zu einem Natursteinmarkt gefahren, wo wir uns eine unbehandelte Schieferplatte für unseren gemauerten Waschtisch im Bad ausgesucht haben. Seine größte Leistung war an diesem Tag allerdings die, uns jede Angst vor der Vernetzung verschiedenster Handwerker-Gattungen beim Garagenbau bzw. der Bad-Errichtung (Rohbauer, Trockenbauer, Elektriker, etc.) zu nehmen. Wir standen vor dem heutigen Tag ehrlich gesagt noch wie der Ochs vorm Berg. Langsam erkennen wir jetzt, dass möglicherweise doch nicht alles so kompliziert ist.

Abschließend hänge ich diesem Eintrag zumindest noch ein paar Fotos unserer guten Stücke aus der Bemusterung an (die 30x60 bzw. 30x90-Fliesen in mattem Weiß und mattem Anthrazit haben wir leider nicht abgelichtet). Bei den Türbildern ist die Fotoqualität extrem schlecht. Ich hoffe, man erkennt überhaupt etwas...

Liebe Grüße

Sascha


Vorwandbadewanne


Wannenfüll-Armatur mit Handbrause-Anschluss
Eins von zwei Waschbecken dieser Art, die auf unsere Schieferplatte kommen, die wiederum auf einem gemauertem Waschtisch liegt.
Einhandmischer für beide Waschbecken im Bad


Mach gut!


Und anschließend feste Drücken nicht vergessen!

Innereien für die gemauerte Dusche


Aufsatzschale fürs Gäste-WC. Armatur bitte wegdenken, weil...


...diese hier diejenige welche ist.


Innentür 3x unten


Innentür 1x unten (zwischen Diele und Wohnzimmer). Wobei: Auch unsere Schiebetür zwischen Wohnzimmer und Küche soll aus zwei dieser Türen bestehen.

Das Baugebiet Altenbruch

Das Baugebiet Altenbruch
Der Pfeil zeigt unser Grundstück im Nordwesten mit Südausrichtung.