Mittwoch, 14. März 2012

Tag 184 - Wir haben uns rausgeputzt!

Trommelwirbel!!! Seit Dienstagnachmittag ist unser Haus e-n-d-l-i-c-h verputzt! Einen Tag eher als versprochen hat die Firma Reigers die 2mm-Körnung (für die, die's interessiert: Fabrikat Knauf SM 300) auf die Fassade gebracht - keine Selbstverständlichkeit, wenn wir unsere bisherigen Handwerkererfahrungen mal Revue passieren lassen. Der Putz ist inzwischen schon ganz gut abgetrocknet, am Freitag wird die Fassade noch strahlend weiß gestrichen und der Sockel erhält das RAL7016 (Anthrazit) der Fenster. Weil vom Armierungsputz eine Menge auf die Dachunterstände getropft ist, hat Sascha Letzteren heute noch einen dritten Anstrich mit Remmers Aidol Deckfarbe verpasst. Hier ein paar Außen-Impressionen:






Auch innen hat sich während der vergangenen Tage eine Menge getan. Eine Woche lang hatten wir zwei Bautrockner in Betrieb und mussten uns schon schwer wundern. Wohlgemerkt nicht über die Wassermassen, die wir echt kübelweise aus dem Bau entfernt haben (hätten wir alles auf sich beruhen lassen, wären uns die Wände hinter den Möbeln sicher weggeschimmelt), sondern über die entstandenen Kosten. Bautrockner Nummer 1, gemietet beim Toom Baumarkt in Lünen (über die Firma Boehls) kostete uns 40 Euro/Woche. Leider war dort kein zweites Gerät mehr vorhanden. Bautrockner Nummer 2, baugleich mit Nummer 1 und ebenfalls über die Firma Boehls gemietet (nur diesmal in der Filiale vor dem Hornbach-Baumarkt in Dortmund) kostete uns hingegen satte 101 Euro. Dazu fällt uns echt nix mehr ein.

Kleine Schmunzette am Rande: Unser Estrich-Aufheizprogramm startete urpötzlich nochmal von vorn. Wir hatten 10 Tage lang rund 40 Grad im Haus, und wäre der Junkers-Techniker nicht gerade noch rechtzeitig gekommen (Dank an Thomas, unseren Sanitär-Experten), hätte die Vorlauftemperatur die 60-Grad-Marke erreicht. Dann hätte unser Estrich mal locker reißen können. Komisch ist nur: Ohne PIN kann man das Estrich-Aufheizprogramm gar nicht anwerfen. Und wir haben keine PIN...


Unser Bautrockner. Rest in peace, nasser Freund!

Heute hat Fußbodentechnik Raatz mit dem Schneiden der Fußbodenleisten begonnen. Schlichtes weißes Holz - sieht solide aus!

Am Dienstag hat Saschas Bruder Frank einige Lampen angebracht. Den kleinen Kronleuchter haben wir dreimal. Wirft ein schönes Lichtbild, oder?

Der Waschtisch im Bad ist verspachelt. Jetzt fehlen noch die zwei Happy D.-Aufsatzwaschbecken, die Armaturen und zwei Anstriche durch Malermeisterin Janina

Und so geht's weiter: Am Freitag wird (wie erwähnt) außen gemalert, als Arbeits-Puffer (falls es doch mal regnen sollte) haben wir den Samstag und den Montag vorgesehen. Am Dienstagmorgen rüstet die Firma Cieslik ab, am Mittwochmorgen legt die Firma Ziegenhagen unsere Erdwärmekabel in den Hauswirtschaftsraum, am gleichen Tag beginnt "Gartenimpuls" mit den Entwässerungsarbeiten, die nach zwei Tagen abgeschlossen sein werden. Elf Tage später sind laut Plan auch unsere Außenanlagen (gepflasterte Einfahrt, Eingangspodest, Terrasse, Garten) fertig. Zu den Straßen lassen wir jeweils 30 Zentimeter Raum und werden auch noch keine Zäune anbringen oder Hecken pflanzen, weil die Stadt die endgültigen Straßen ja erst 2013 erstellt und uns sonst alles wieder abreißt.

Dennoch: Wir biegen auf die Zielgerade ein. Umzug trotz Bauträger-Insolvenz am 24. März! Bevor abgerüstet wird, haben wir uns übrigens nochmal ganz oben aufs Gerüst gestellt und zwei Erinnerungsfotos geschossen. Schön grün sieht's von der Nord- und der Ostseite aus. Wir freuen uns auf Waltrop!


Donnerstag, 8. März 2012

Tag 178 - Schnelle und bisher saubere Arbeit


Die Mitarbeiter des Putz- und Stukkateurbetriebs Reigers haben sich mächtig ins Zeug gelegt - mit dem Ergebnis, dass das WDVS komplett überarbeitet ist - und alle Seiten unserer Fassade endlich armiert sind. Die Firma Reigers stellte sogar in Aussicht, dass sie bei weiterhin gutem Wetter bereits Mitte nächster Woche fertig sei. Das wäre so super! Denn die Zeit sitzt uns ja, wie ihr wisst, aufgrund der gekündigten Wohnung schon sehr im Nacken... Wir sind aber sehr optimistisch! Und schauen jetzt einfach nach vorn...


Fest steht heute schon, dass wir zum Zeitpunkt des Einzugs noch keine Waschbecken für unser Hauptbad haben werden. Die haben nämlich mindestens drei Wochen Bestellzeit. Wir werden uns dann mit unserem Gäste-WC Waschbecken behelfen - ein bisschen nervig, aber man wird's überleben.

Auch die Innentüren mussten wir neu bemustern. Wir haben uns für eine etwas günstigere aber nicht weniger schöne Alternative entschieden. Heute wurden sowohl in Mikas als auch in Mats' Zimmer und in den Hauswirtschaftsraum die Türen eingebaut. Zum Elternschlafzimmer, Gäste-WC und Wohnzimmer haben wir immerhin schon die Zargen. Länger warten müssen wir auch aufgrund der Lieferzeiten auf die Wohnzimmertür mit Glasausschnitt, die zweiflügelige Schiebetür zur Küche und die Tür zur Speisekammer. Auch damit lässt sich leben.

Wir halten Euch weiter auf dem Laufenden!

Sonntag, 4. März 2012

Tag 174

Wir haben eine anstrengende Woche hinter uns. Sascha hat als Handlanger der Firma Fußbodentechnik Raatz die Böden mit verspachtelt und dann mit unseren Planken versehen. Mit dem Ergebnis sind wir sehr zufrieden.





Unser Elektriker Semo Alijevic hat unterdessen die Feininstallationen zu 95 Prozent abgeschlossen. Es fehlen jetzt nur noch Feinjustierungen an den Raumtemperaturreglern und das Prüfungs- und Abnahmeprotokoll. Ein Hoch auf alle Lichtschalter, Wippen und Steckdosen im Haus.



Leidiges Thema: Am Freitag hat die Firma Reigers aus Dortmund damit begonnen, unsere leider von einer anderen Firma in den Sand gesetzte Fassade auszubessern. Im Klartext: Weil hinter vielen Wärmedämmverbundplatten der Klebstoff fehlte, werden sicherheitshalber alle Platten angedübelt. Weil an noch mehr Stellen der Bauschaum in den Fugen fehlte, werden diese Bereiche komplett neu ausgeschäumt. Und diverse gebrochene, schief geschnittene oder nur ein paar Zentimeter breite Platten wurden ausgetauscht. Das sind natürlich noch einmal immense Zusatzkosten, aber diese bringen uns a) Sicherheit und b) eine Gewährleistung des nun ausführenden Unternehmens auch auf das WDVS. Durch die Insolvenz des Generalunternehmers sind wir ja nicht gerade gesegnet, was Gewährleistungen für Gewerke betrifft...

In der vergangenen Woche haben wir übrigens die Keramiken und Armaturen neu bemustern müssen, obwohl wir die ursprünglich ausgesuchten und nicht gerade günstigen Produkte ja schon bezahlt hatten :-( Wir hoffen, dass es an diesem Punkt auch bald weitergeht.

Wichtig ist jetzt vor allem, dass das Wetter auch nachts keinen Frost mehr für uns bereithält, denn sonst kann nicht verputzt werden. Und das zöge einen langen Rattenschwanz an Negativem nach sich, denn ohne Putz kein Gerüstabbau (das Ding ist gemietet bis zum 15. März). Ohne Gerüstabbau kein Legen der Tiefenbohrungskabel in den HWR. Und die Entwässerungsarbeiten am Haus, die einem Einzug noch im Wege stehen, wären dann auch nicht zu machen.

Uns steht jetzt ein Rennen gegen die Uhr bevor. Ab dem 31. März sind wir obdachlos, bis dahin müssen wir umgezogen sein. Emotional und stresstechnisch ist das für uns Nienaber-Bauherren zurzeit eine ganz schwierige Angelegenheit. Wir finden's klasse, dass alle (auch andere Nachbarn aus dem Altenbruch) so zusammenhalten und sich gegenseitig unterstützen. Ein Dank geht auch an unser Architekturbüro-Team um Daniel Lütkenhaus und Oliver Rother, das uns mit Rat und Tat zur Seite steht. Und natürlich an unseren Bausachverständigen, ohne den wir keinen Schritt mehr machen.

Samstag, 25. Februar 2012

Tag 166 - Neue Energie!

Schade, dass ich keine Frau bin. Wenn ich eine wäre, könnte ich ein kürzlich im Internet beworbenes Gesundheitswochenende "voller Spaß und Herzlichkeit" (Herren ist der Zutritt verboten) buchen. Ich würde dann womöglich endlich mal "innehalten" und lernen, wie ich "durch das Aussschöpfen" meines Potentials "gesünder und ausgeglichener den Alltag" bewältige. Ach ja, und selbstredend möchte auch ich "mehr Energie".

Im Moment wäre mir vor allem Energie aus unseren Erdwärmekabeln lieb. Aber eben diese gucken ja nur aus dem Boden vor dem Haus. Dank der Insolvenz unseres Bauträgers werden wir ca. 2000 Euro dafür zahlen, dass sie auch ins Haus kommen. Super! Dazu dann noch eine vierstellige Summe für die Sanierung des mangelhaft angebrachten Wärmedämmverbundsystems (nette Kreuzfugen, teilweise kein Kleber hinter den Platten, und aus den Ritzen, die nicht mit Bauschaum veredelt wurden, sickert zum Teil Wasser), eine fünfstellige für den Außenputz, eine hohe vierstellige für die Sanitärarbeiten, 1500 Euro für die fehlenden Absturzsicherungen, 700 Euro für die noch nicht montierten Fallrohre, alleine das Angebot für unsere Innentüren beläuft sich auf 6445 Euro - und das Baustellen-Gerüst müssen wir selbst weiter mieten.

Unsere Klinker-Schmutzleiste können wir ohnehin vergessen, weil der Rohbauer, der sie anbringen wollte, leider an den Bauten gegenüber die Arbeit eingestellt hat. Und wer weiß, ob er noch einmal wiederkommt. Statt Klinker kommt jetzt unten an den Putz die RAL-Farbe 7016, sprich: Anthrazit, passend zu den Fenstern. Immerhin bleibt uns ein Klinker-Stein-Muster (Modell Altberlin von Hagemeister). Wir werden ihm einen Ehrenplatz in der Vitrine einräumen. Von Steinen soll schließlich auch positive Energie ausgehen.

Unser Minus ist sicher nicht mit dem anderer Bauherren zu vergleichen, aber es wird auf jeden Fall ganz locker fünfstellig. Mal im Ernst, eigentlich braucht man ja gar kein Gesundheits-Wochenende, um Energie zu tanken. So eine handelsübliche Insolvenz setzt schon mehr als genug Energie frei. Inzwischen haben wir (fast) alle Planungs-Baustellen abgearbeitet, die meisten Gewerke sind vergeben, die Firma Fußbodentechnik Raatz aus Dortmund hat einen Teil der Böden (sensationell gut) gelegt - wie man sieht:


Die Firma Lagoda hat die Garagen-Dachdeckerarbeiten vorangetrieben, heute haben wir außerdem den ersten Anstrich der Dachunterstände abgeschlossen (Dank an Nachbar Alex fürs Helfen!) und innen ist unser Maler so gut wie fertig. Das Bild unten zeigt die Wand zwischen Wohnzimmer und Küche. Die Doppelflügelschiebetür fehlt noch. An den langen Teil der Wand stellen wir übrigens unser altes, weißes Büffet. Mit einer Ausnahme werden die Wände ansonsten weiß.


Nach der Bestandsaufnahme am Montag mit dem Sachverständigen wird auch unser Elektriker die Arbeit wieder aufnehmen. Nur in Sachen Sanitär und Innentüren müssen wir nochmal den Taschenrechner anschalten und eine Entscheidung treffen. In diesem Fall wird Dank der Insolvenz weniger wohl leider mehr sein müssen.
P.S.: Der von der Firma Nienaber beauftragte Architekt hat uns in der vergangenen Woche mit der netten Bemerkung, wir würden uns andernfalls strafbar machen, verboten, seine Planungsleistungen für unser Haus weiter zu nutzen. Mal abgesehen davon, dass wir sie nicht mehr benötigen und die entsprechenden Zeichnungen von unserer Homepage verbannt haben, schreibe ich an dieser Stelle lieber nicht, was mir spontan zu seinem Schreiben einfällt und wonach mir gerade der Sinn steht. Sonst würde ich mich nämlich in der Tat strafbar machen...

Donnerstag, 23. Februar 2012

Tag 164 - Die emotionale Sicht auf eine INSOLVENZ

Wie nimmt man Stellung zu einer Situation, die uns und allen, die mit im Nienaber-Boot sitzen, den Boden unter den Füßen weggezogen hat???

Die Fakten: Anfang dieser Woche hat die Firma Nienaber Massivhaus ein Insolvenzverfahren eingeleitet. Und das drei Wochen vor unserem geplanten Einzug. Uns hat der Schlag getroffen! Unsere Wohnung ist natürlich längst gekündigt. Ab April sitzen wir auf der Straße bzw. in einem halbfertigen Haus. Unsere Fassade ist nicht verputzt. Wir sind nicht ans Abwasser und auch nicht an unsere Erdwärmepumpe angeschlossen. Wir haben keine Innentüren. Wir haben keine Toiletten, keine Waschbecken, keine Armaturen...

Niemand arbeitet mehr auf unserer Baustelle.

Jetzt ist Sascha plötzlich selbst Bauleiter, hat den Stress seines Lebens, vergibt alle übrig gebliebenen Gewerke, und sieht zu, dass so schnell wie möglich die halbfertigen  oder noch gar nicht begonnenen Arbeiten beendet werden. Er konnte immerhin schon verhindern, dass unser Gerüst einfach abgebaut wird. Wir mieten es ab sofort selbst.

Ich kenne eine Frau, die liebevoll über ihren Partner sagt, er sei der Mann, der ihr die Welt erklärt... Ich habe ein ähnliches Exemplar zu Hause. Und noch viel mehr: Er ist der Mann, der die Welt regieren könnte... Ich bin unendlich stolz auf ihn.

Auch unser Sohn sorgt für bessere Stimmung, wenn er unbeschwert mit einer Bob-der-Baumeister-Figur durch sein Zimmer hüpft und singt: "Bauarbeiter - können wir das schaffen?". Spätestens dann wissen wir: Ja, wir schaffen das!

Aber eins ist natürlich bittere Realität: Am Ende werden wir kräftig draufzahlen - das lässt sich nicht vermeiden und steht leider jetzt schon fest.

Und trotz des Versuchs ruhig zu bleiben, ist klar: Die Nerven liegen blank. Wir sind wütend und enttäuscht über den nicht wieder gut zu machenden Vertrauensmissbrauch und erinnern uns an den Slogan, der noch immer auf der Nienaber-Homepage steht: "Bei uns können Sie Ihren Hausbau von Anfang an genießen und eine freudige Bauzeit mit Ihrer Familie ist garantiert. Wir sichern Sie vorsorglich mit einem Schutzbrief für alle Eventualitäten beim Hausbau ab." Ja nee, is klar!

Wir sind angenervt von (einigen) Handwerkern, die uns beschimpfen oder gar Gewalt androhen. Wir können uns denken, dass auch sie viel Geld verloren haben, dass Existenzen auf dem Spiel stehen und deshalb die Emotionen hochkochen. Doch sollte man trotzdem nicht den Verstand verlieren. Wir können nicht verstehen, dass manch ein Handwerker so dreist sein kann, Geld für schon vor Wochen verbaute Gewerke von uns zu fordern, das wir längst an die Firma Nienaber bezahlt haben. All das braucht man unbedingt in den letzten Wochen der Schwangerschaft mit dem zweiten Sohnemann...

Wir möchten hier aber keine Beschimpfungen loswerden, sondern uns bei den Leuten bedanken, die uns jetzt helfen: Wirklich tolle Handwerker (für die wir nach verrichteter Arbeit weiter gern Empfehlungen aussprechen), Oliver Rother von der Firma Lütkenhaus, die Rechtsanwältin Frau Fricke von Borgdorf und Partner in Hagen, unser Gutachter Herr Hoff, Freunde und vor allem die Familie!

Wir wünschen allen Nachbarn, die mit Nienaber Massivhaus bauen, und allen anderen Kunden dieses Bauträgers Nerven aus Stahl, Gesundheit, Glück und durchschlagenden Erfolg am Verhandlungstisch. Wir sind in unseren Planungen (juristisch, aber auch in Sachen Verhandlungen mit Firmen) inzwischen sehr weit. Spätestens am 24. März ziehen wir ein! Wenn irgendjemand von Euch Fragen hat, die wir womöglich beantworten können, dann meldet Euch einfach bei uns. Wir helfen gern, wenn wir können.

Gott sei Dank hat Sascha vor seinem Jobwechsel fünf Wochen Resturlaub.
Wir schaffen das schon...auch wenn's hart ist.

Am Montag machen wir mit unserem Sachverständigen übrigens eine so genannte Bestandsaufnahme. Dann wird etwas vereinfacht dargestellt gegengerechnet, ob wir von der Firma Nienaber noch Geld bekommen oder die Firma Nienaber von uns. Wie das ausgeht, steht für uns schon jetzt zweifelsfrei fest. Nur wird uns diese Feststellung womöglich nichts bringen.

Janina

P.S.: Natürlich haben wir die Schlösser gegen neue Sicherheitsschlösser ausgetauscht. Das ist unser Haus!

Freitag, 17. Februar 2012

Tag 158 - Weitere Impressionen

Fliesenleger-Arbeiten im Bad vor der Verfugung 


Und die Tiefenbohrungen sind auch abgeschlossen. Jetzt muss die Erdwärme nur noch ins Haus

Donnerstag, 16. Februar 2012

Tag 157 - Impressionen

Vor der Tiefenbohrung: Ja wo sind denn die Versorgerleitungen?

Jetzt geht's los

Wir nähern uns um immerhin 75 Meter dem Mittelpunkt der Erde

Und so sieht das Ganze aus der Ferne aus

Die dick eingepackte Treppe. Kaum Farbspritzer drauf nach Anstrich Nummer 1

Blick in die Garderobe und ins Gäste-WC

Mehr als die Hälfte der Fliesen im Gäste-WC sind gesetzt

Trockenbau-Regal über der Gäste-WC-Toilette frisch verspachtelt und einmal gestrichen

Blick ins Wohnzimmer aus zwei Perspektiven


Und auch in der ebenerdigen Dusche im Bad schuftet der Fliesenleger schon

Mittwoch, 15. Februar 2012

Tag 156

Im Moment kommen wir leider kaum zum Posten, weil sich die Ereignisse auf der Baustelle echt überschlagen und wir ganz nebenbei in unserer Mietwohnung und im Büro schon kräftig Kartons packen und uns bemühen, den überflüssigen Teil des Hausstands loszuwerden.

Zurzeit arbeitet der Maler (bis Ende nächster Woche/erster Anstrich ist fertig) parallel mit dem Fliesenleger (will am Montag fertig sein). Zwischendurch positioniert der Elektriker noch ein paar Schlitze neu und sorgt Anfang kommender Woche für den Feinschliff der Elektro-Arbeiten im Spitzboden. Wir wiederum haben schon die ersten Macken in der Treppe entdeckt und diese deshalb nochmal notdürftig und zusätzlich eingepackt, damit es nicht zu größeren Schäden kommt.

Gute Nachricht vom Nienaber-Bauleiter: Morgen und übermorgen werden wider Erwarten schon die Tiefenbohrungen erledigt und die Erdwärmesonden gesetzt, am Montag schließt uns die Sanitärfirma Beuning, die bislang übrigens Top-Arbeit geleistet hat und kurz vor einer Empfehlung steht, an die Erdwärmekabel an, die dann hoffentlich in unserem Hauswirtschaftsraum liegen. Da wir die Genehmigung zunächst falsch gelesen haben, hier auf vielfachen Wunsch nochmal die genaue Tiefe der Bohrung: 75,02342342 Meter :-)

In den nächsten Tagen werden wir mal neue Fotos einstellen. Bis dahin muss vier Wochen vor dem Einzug leider ein einziges Bild reichen. Verbunden mit einem riesigen Dankeschön an Thorsten, André, Jens, Frank und Chris für die gigantische Hilfe beim Spitzbodenausbau. Ihr seid die Allergrößten! Im Sommer revanchieren wir uns mit einer Grillparty!


Donnerstag, 9. Februar 2012

Tag 151 - 20.000 Besucher - WOW!

Heute durften wir den 20.000. Besucher auf unserer Seite begrüßen. Unglaublich!

Morgens haben Mika und ich (Janina) zum ersten Mal unsere Treppe und unseren Spitzboden gesehen. Leider war zuvor der Aufstieg per Leiter für unseren kleinen Schatz und mich mit einem mittlerweile doch recht dicken Bauch nicht möglich. Mika hat einem mitgebrachten kleinen Kumpel und Bald-Nachbarn stolz sein neues Zimmer präsentiert. Auch bei mir war die Freude beim Anblick des Spitzbodens groß. Und apropos groß: Der Spitzboden ist riesig! Das kommt auf den Bildern ja gar nicht so rüber. Genial!

Die Treppe ist super. Mika hatte auch gar keine Probleme hochzugehen, denn sie ist überhaupt nicht steil. Das hat die besorgten Elternherzen natürlich zusätzlich erfreut. Übrigens genau wie die von Cramer Treppen angefertigten Treppenschutzgitter. Die sind nicht nur optisch genau passend zur Treppe, sondern auch stabil. Wir machen bald mal Fotos.

An dieser Stelle möchten wir uns nochmal ganz herzlich für die tolle Zusammenarbeit mit Cramer Treppen bedanken. Die vereinbarten Termine wurden vom Aufmaß bis zum Einbau stets eingehalten. Nachfragen, ob telefonisch oder per Mail wurden prompt und nett beantwortet. Und die Treppe entspricht voll und ganz unseren Erwartungen. Dickes Lob und eine Empfehlung an alle, die Massivholztreppen mögen.

Heute wurde übrigens das Material für den am Wochenende anstehenden Spitzbodenausbau angeliefert. Vielen Dank für die Organisation an Thorsten und Thomas sowie für die Hilfe beim Hochschleppen an Frank! Ihr seid die Besten!


Einem arbeitsreichen Wochenende steht also nichts mehr im Wege, denn es soll zusätzlich mit den Malerarbeiten begonnen werden.

Wir sind auch schon fleißig dabei, Kartons zu packen und verkaufen nebenbei bei Ebay alles, was wir nicht mit in unser neues Heim schleppen möchten.

Unsere Küche möchten wir am 5. März liefern und aufbauen lassen, damit sie an unserem avisierten Umzugstag (10. März) schon steht. Für alle ganz Neugierigen hier ein Bild (ohne den freistehenden Kühlschrank und die übrigen Elektrogeräte), wie sie aus Sicht der Speisekammer aussehen wird. Rechts geht's durch eine doppelflügelige Schiebetür ins Wohnzimmer:



Die Vorfreude aber auch die Anspannung wächst! Wir werden Euch weiter auf dem Laufenden halten...

Janina

Dienstag, 7. Februar 2012

Tag 149 - Die Treppe

Einige Impressionen vom Treppeneinbau, der morgen abgeschlossen wird. Die Treppe vom Obergeschoss in den Spitzboden steht, die vom Erdgeschoss ins OG wie Ihr seht immerhin zur Hälfte. Sie sieht genauso aus, wie wir uns das vorgestellt haben. Ab morgen hat das chronische Geklettere ein Ende. :-) Die Treppenstufen sind zurzeit natürlich noch durch Pappe und Folie geschützt.

Wer am Donnerstag Lust hat, die Treppe mit einzuweihen und Gipskartonplatten sowie Latten ohne Ende mit in den Spitzboden zu schleppen, der ist herzlich eingeladen.








Freitag, 3. Februar 2012

Tag 145

Heute wurde die Trockenbauwand zwischen Küche und Wohnzimmer gebaut - fehlt nur noch unsere zweiflügelige Schiebetür und ein bisschen Feintuning!

Wir hoffen, die Spachtelarbeiten gehen morgen (Samstag) weiter. Bis heute Nachmittag war der neue Stand leider auch der alte. Und wir hatten die Abnahme der Spachtelarbeiten durch den Sachverständigen ja schon - wie berichtet - vom 1. auf den 6. Februar verlegt. Am Montag, 9.30 Uhr, wissen wir mehr...


So, hier ist die Trockenbauwand zwischen Wohnzimmer und Küche von vorn. Falls sich jemand über die mangelnde Symmetrie wundern sollte: An die lange Seite der Wand kommt unser geliebtes, altes, weißes Büffet. Wir haben das Haus gewissermaßen drum herum geplant. 

Die Trockenbauwand von der Küche aus betrachtet. Zugegeben noch ziemlich offen, aber da müssen ja auch erstmal die beiden Schiebetüren hinein.

Mittwoch, 1. Februar 2012

Tag 143 - Garagenentwässerung

Die Zeiten, in denen das Mauerwerk unserer Garage vom Regen zugesuppt wurde, sind endgültig vorbei. Die Dachdeckerarbeiten kommen voran. Der Gefälleestrich wurde noch vor der großen Kälte aufgebracht, die Schweißbahnen sind verlegt und einen Abfluss nach außen gibt es auch schon. Wenn die Temperaturen es wieder zulassen, werden die Arbeiten zuende geführt. Aber wir sind jetzt schonmal beruhigt, dass die Garagenwand in Ruhe trocknen kann, bis der Putz aufgebracht wird.




Verschoben wurden leider die Spachtelarbeiten im Haus. Eigentlich sollte der Bausachverständige diese am 1. Februar abnehmen, aber kurz zuvor kam die Absage des Bauleiters mit der Bitte um ein Verschieben des Termins um eine Woche. Die Abnahme der Q3-Qualität findet jetzt am 6. Februar statt. Wir hoffen auf Pünktlichkeit, denn am 7./8. Februar wird unsere Treppe eingebaut, am 9. wird das Material für die Spitzbodenfertigstellung geliefert (Latten, Gipskartonplatten, etc.), am 11./12. wollen wir oben ausbauen. Und dann beginnen auch schon die Malerarbeiten.

Die Trocknung des Innenbereichs wird offenbar eine Punktlandung. An den Fensterstürzen und im OG-Drempelbereich haben wir noch Restfeuchte in den Wänden. Aber durch das tägliche Lüften verschwindet sie immer mehr. Und das Estrichaufheizprgramm leistet auch ganze Arbeit. Bis gestern hatten wir alleine auf dem Erdwärmepumpenzähler 1800 kw/h Strom verbraucht. Am Ende des Programms dürften es locker 3600 Kilowattstunden sein.

Sonntag, 29. Januar 2012

Tag 140 – Zeit für den Endspurt

Heute haben wir uns über die megawackelige Leiter mal in den Spitzboden empor gearbeitet und unser neues Brüstungsgeländer angeschaut. Die Trockenbauer haben ganze Arbeit geleistet, wie man sieht. Wir sind jedenfalls schwer zufrieden und ziehen den Hut. So haben wir uns das vorgestellt.




Heute hatten wir einen Termin mit dem Maler, der in ungefähr zwei Wochen starten wird und unsere Q3-Verspachtelung im Erdgeschoss als „echt richtig gut“ wertete. Eigentlich sollten die Spachtelarbeiten ja seit Samstag im ganzen Haus beendet sein, aber das OG war heute noch im notdürftig verspachtelten Zustand. Weil der Bausachverständige die Arbeiten am 1. Februar abnimmt, gehen wir aber schwer davon aus, dass morgen und übermorgen Bewegung in die Sache kommt. Dasselbe gilt übrigens für die Garagendach-Entwässerungsarbeiten. Die Jungs der Firma Lagoda sind von der schnellen Sorte.

Langsam, aber sicher biegen wir auf die Zielgerade des Häuslebauer-Abenteuers ein. In sechs bis sieben Wochen wollen wir einziehen. Am 7./8. Februar wird die Treppe eingebaut, dann hat das Leiternklettern (für Janina im siebten Schwangerschafts-Monat kein Vergnügen) endlich ein Ende. Und am Wochenende danach führen wir mit ein paar Jungs die Spitzbodenausbauarbeiten (Konterlattung, Gipskartonplatten) zu einem hoffentlich guten Ende.

Der Fliesenleger soll auch nicht mehr lange auf sich warten lassen, und da das Estrichtrocknungsprogramm Mitte Februar ausläuft, können wir Ende Februar damit beginnen, den Fußboden zu verlegen. Bleibt das Fassaden-Problem: Solange wir nicht tags und nachts konsequent über 5 Grad Celsius liegen, geht’s da nicht weiter. Gut, dass die Hausanschlüsse trotz der Einrüstung schon im Dezember gelegt werden konnten, weil ausreichend Platz zum Manövrieren auf der Nordseite vorhanden war. Wäre dieser Punkt nicht längst abgearbeitet, würden wir uns über die Temperaturen wahrscheinlich schwarz ärgern und wären unweigerlich mit etlichen Wochen im Verzug.

Geht alles gut, ziehen wir Mitte März ein und haben dann schon einen fast fertigen Garten und eine fast fertige Zufahrt. Nur fast, weil ja erst im nächsten Jahr die Straße gebaut wird und wir in den Randbereichen zwischen Grundstück und Straße deshalb Platz für die späteren Bauarbeiten lassen müssen. Aber trotz „halbfertigen“ Gartens wird’s bestimmt ein Super-Sommer mit Logenplätzen und freiem Blick auf das große Abenteuer der anderen Bauherren.

Das Baugebiet Altenbruch

Das Baugebiet Altenbruch
Der Pfeil zeigt unser Grundstück im Nordwesten mit Südausrichtung.