Sonntag, 4. März 2012

Tag 174

Wir haben eine anstrengende Woche hinter uns. Sascha hat als Handlanger der Firma Fußbodentechnik Raatz die Böden mit verspachtelt und dann mit unseren Planken versehen. Mit dem Ergebnis sind wir sehr zufrieden.





Unser Elektriker Semo Alijevic hat unterdessen die Feininstallationen zu 95 Prozent abgeschlossen. Es fehlen jetzt nur noch Feinjustierungen an den Raumtemperaturreglern und das Prüfungs- und Abnahmeprotokoll. Ein Hoch auf alle Lichtschalter, Wippen und Steckdosen im Haus.



Leidiges Thema: Am Freitag hat die Firma Reigers aus Dortmund damit begonnen, unsere leider von einer anderen Firma in den Sand gesetzte Fassade auszubessern. Im Klartext: Weil hinter vielen Wärmedämmverbundplatten der Klebstoff fehlte, werden sicherheitshalber alle Platten angedübelt. Weil an noch mehr Stellen der Bauschaum in den Fugen fehlte, werden diese Bereiche komplett neu ausgeschäumt. Und diverse gebrochene, schief geschnittene oder nur ein paar Zentimeter breite Platten wurden ausgetauscht. Das sind natürlich noch einmal immense Zusatzkosten, aber diese bringen uns a) Sicherheit und b) eine Gewährleistung des nun ausführenden Unternehmens auch auf das WDVS. Durch die Insolvenz des Generalunternehmers sind wir ja nicht gerade gesegnet, was Gewährleistungen für Gewerke betrifft...

In der vergangenen Woche haben wir übrigens die Keramiken und Armaturen neu bemustern müssen, obwohl wir die ursprünglich ausgesuchten und nicht gerade günstigen Produkte ja schon bezahlt hatten :-( Wir hoffen, dass es an diesem Punkt auch bald weitergeht.

Wichtig ist jetzt vor allem, dass das Wetter auch nachts keinen Frost mehr für uns bereithält, denn sonst kann nicht verputzt werden. Und das zöge einen langen Rattenschwanz an Negativem nach sich, denn ohne Putz kein Gerüstabbau (das Ding ist gemietet bis zum 15. März). Ohne Gerüstabbau kein Legen der Tiefenbohrungskabel in den HWR. Und die Entwässerungsarbeiten am Haus, die einem Einzug noch im Wege stehen, wären dann auch nicht zu machen.

Uns steht jetzt ein Rennen gegen die Uhr bevor. Ab dem 31. März sind wir obdachlos, bis dahin müssen wir umgezogen sein. Emotional und stresstechnisch ist das für uns Nienaber-Bauherren zurzeit eine ganz schwierige Angelegenheit. Wir finden's klasse, dass alle (auch andere Nachbarn aus dem Altenbruch) so zusammenhalten und sich gegenseitig unterstützen. Ein Dank geht auch an unser Architekturbüro-Team um Daniel Lütkenhaus und Oliver Rother, das uns mit Rat und Tat zur Seite steht. Und natürlich an unseren Bausachverständigen, ohne den wir keinen Schritt mehr machen.

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Das Baugebiet Altenbruch

Das Baugebiet Altenbruch
Der Pfeil zeigt unser Grundstück im Nordwesten mit Südausrichtung.