Donnerstag, 12. Januar 2012

Tag 123 - Ende der Ferien

Offenbar haben wir einigen Lesern ungewollt Entzugserscheinungen beschert. In den vergangenen Tagen häuften sich jedenfalls die Aufforderungen, uns „doch endlich“ mal wieder zu Wort zu melden. Nach 13 Tagen, 312 Stunden bzw. 18720 Minuten kommen wir dieser Bitte nach.

Unsere Blogger-Abstinenz hat zwei Gründe. Nummer 1: Die Firma Nienaber hat vom 23. Dezember bis zum 9. Januar Betriebsferien gemacht - und mit ihr die meisten Handwerker. Wir waren zweimal am Tag zum Lüften auf der Baustelle. An deren Erscheinungsbild hatte sich bis gestern aber folgerichtig wenig verändert.

Grund Nummer 2: Das Wetter. Seit inzwischen sechs Wochen warten wir darauf, dass unsere Fassade armiert und dann verputzt wird. In der Phase, in der das Wetter passte, passte die Ausführungsqualität leider nicht (wir haben ja über die zwei zusätzlichen Besuche unseres Sachverständigen, die Nienaber Massivhaus dankenswerterweise bezahlt hat, ausführlich  berichtet). Und jetzt ist das WDVS zwar fachgerecht angebracht, aber es ist entweder zu nass oder zu kalt, um so richtig vorwärts zu kommen. Gestern konnten immerhin ein paar Ecken armiert werden, aber mehr eben auch noch nicht.

Apropos gestern: Unsere Junkers-Erdwärmepumpe wurde geliefert und angeschlossen. Und der zusätzliche 200-Liter-Wassertank steht auch schon im HWR. Leider machte uns die Firma Beuning am Mittag aber darauf aufmerksam, dass der Stromzähler aller Voraussicht nach erst am nächsten Freitag geliefert wird. Das würde im Vergleich zum Bauzeitenplan einen Estrichaufheiz-Verzug von rund eineinhalb Wochen bedeuten und wäre echt ärgerlich.

Unsere Erdwärmepumpe nebst Wassertank




Damit stünde nämlich leider sowohl der terminierte Einbau unserer Treppe (Anfang Februar) als auch der pünktliche Start unseres Malers (Anfang Februar) auf der Kippe. Beide Handwerker-Teams können nach eigener Aussage erst starten, wenn die Wände wirklich staubtrocken sind. Und ohne Heizung, für die man ja bekanntlich Strom benötigt, ist das aus unserer Sicht zumindest eine ganz enge Kiste. Wir hoffen also, dass unser Bauleiter in Sachen „Stromzähler-Installation“ ein wenig Druck macht, damit bis zu unserem geplanten Einzug Anfang März wirklich alles fertiggestellt werden kann.

Anderes Thema: Als wir gestern auf der Baustelle ankamen, stand zu unserer Überraschung schon die Badewanne mit dem treffenden Namen „Happy D.“ an ihrem Bestimmungsort. Zwar ohne die schöne Schürze, weil die Wanne sonst so hoch gewesen wäre, dass wir das Fenster nicht mehr hätten öffnen können – aber auch so sieht das Teil schick aus, finden wir. Während wir die Keramik begutachteten, war der Fensterbauer mit der Feinjustierung beschäftigt und hat die Griffe angebracht.

Da is' das Ding. Sieht gemütlich aus, oder?


Innen fehlt immer noch noch ein Teil der Trockenbauarbeiten, außen fehlen noch die 165 Meter tiefen Bohrungen für unsere Erdwärmepumpe (folgen offenbar Anfang Februar). An drei Seiten des Hauses wurden inzwischen allerdings die Dachüberstände verbaut. Sie sind vorgestrichen und grundiert – wir müssen in Eigenleistung jetzt noch zwei Anstriche folgen lassen. Nach eingehender Beratung beim Fachhändler hat man uns übrigens ausdrücklich von Baumarkt-Farben und auch von manchem Marken-Fabrikat abgeraten.

Dachüberstände


Wir haben „Remmers Aidol Deckfarbe weiß“ bestellt. Soll überragender Stoff sein, der das Holz jahrelang vor Schimmel, Platzregen, Bläue und Insekten schützt. Außerdem blättert das Zeug angeblich nicht.  Da der Fünf-Liter-Eimer schlappe 78 Euro kostet, fänden wir’s gut, wenn alle Versprechen gehalten würden.

Apropos: Zwei lobende Erwähnungen sind uns die Firmen „Gartenimpuls“ (abermals) und „Elektro Alijevic“ an dieser Stelle wert. Herr Alijevic hat zu einem fairen Preis wirklich Top-Arbeit abgeliefert. Selbst, als die Trockenbauer Lichtschalter, WLAN-Anschlüsse, etc. durch eine zweite Schicht Gipskarton in zwei Räumen verschwinden ließen, blieb er die Ruhe selbst, baute sein Laptop auf und fand anhand zuvor gemachter Fotos seiner Arbeiten alle Dosen und Leitungen wieder.

Die Firma „Gartenimpuls“ wiederum ist schon seit den Erdarbeiten zu Beginn ein zuverlässiger, unkomplizierter und stets erreichbarer Partner. Mit Herrn Brenke haben wir heute kurz die Außenarbeiten besprochen und warten jetzt gespannt auf seine Vorschläge. Firmen, die schon im ersten Anlauf und ohne Druck des Sachverständigen sauber und verlässlich arbeiten, sind absolut keine Selbstverständlichkeit, deshalb muss  man sie auch mal empfehlen, finden wir!

1 Kommentar:

  1. Elektro Alijevic ist jeden Cent seiner Arbeit wert! Kompetente Planung, super Ausführung und bester Service!

    Familie B.

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Das Baugebiet Altenbruch

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Der Pfeil zeigt unser Grundstück im Nordwesten mit Südausrichtung.