Freitag, 30. Dezember 2011

Tag 109 - Jetzt wird gelüftet

Seit heute wird massiv gelüftet. Wie schon erwähnt morgens und abends jeweils eine halbe Stunde. Wer gerne mal Urlaub in einer Tropfsteinhöhle machen möchte, soll sich einfach bei uns melden. Vielleicht eröffnet sich uns bis zum Ende der Nienaber-Massivhaus-Betriebsferien am 9. Januar ja die Chance auf einen Nebenverdienst als Abenteuer-Hotelier ;-)

Aus unserer Sicht problematisch: Wir haben heute in zwei Kinderzimmern auch mit drei Erwachsenen und riesigen Lupen keinerlei Vorbereitungen/Dosen/Kabel für Lichtschalter, TV und Internet gefunden. Richtig gelesen: Nicht mal für Lichtschalter! Die Räume sind zwar glattverputzt wie Babypopos, aber sonst ist da nullkommanix von der Elektrik zu sehen. Ob die Dosen wohl verputzt wurden, denn schließlich waren sie ja mal da? Die Anfrage beim Bauleiter und Elektriker läuft jedenfalls... NACHTRAG: Der Elektriker sagt: "Machen Sie sich keine Sorgen, ich habe Fotos von meinen Arbeiten. Ich finde die Kabel. Und Ihr Putz überlebt das." Hoffen wir's...

Hier die Fotos des Tages:


So steht das Wasser in jedem unserer Fenster. Und zwar von innen. Unfassbar!

Unser Wohnzimmer von der Küche aus betrachtet.

Und nochmal unser Wohnzimmer aus der TV-Rumlümmel-Ecke fotografiert.

Dem Estrich kann man förmlich beim Trocknen zuschauen.

Gäste-WC mit Estrich-Auslass für die Dusche.

Hauswirtschaftsraum mit nun (hoffentlich) korrekt aufgedämmten Rohren.

Jetzt sind wir im OG. Blick aus dem Elternschlafzimmer in den Flur (links) und die Ankleide (rechts).

Blick ins 14m2 kleine Schlafzimmer. Wer drei Kinderzimmer, ein Elternschlafzimmer, eine Ankleide und ein Bad im OG will, der hat eben kleine Räume - oder viel zu viel Geld. Letzteres trifft auf uns leider nicht zu.
 

Und das ist der Blick aus dem Eltern-Bett auf die Wand mit dem...psssst...nicht Janina sagen: Fernseher.

Kinderzimmer Nummer 1.

Kinderzimmer Nummer 1 aus anderer Perspektive.

Ebenerdige Dusche im Hauptbad.

Unter das niedrig angesetzte Fenster kommt unsere wunderschöne Vorwandbadewanne.

Und an dieser Wand wird irgendwann mal der Waschtisch mit Schieferplatte und zwei
Waschbecken stehen.

Kinderzimmer Nummer 2.

Kinderzimmer Nummer 2, andere Perspektive.

Kinderzimmer Nummer 3.

Kinderzimmer Nummer 3, andere Perspektive.

Der Architekt hat Wort gehalten: Als Fertigbaumaß für unseren Drempel hat er im Sommer "1,17 Meter" angegeben. Jetzt sind's 1,18 Meter - und abzüglich des Fußbodenbelags werden es 1,17 Meter sein. Unter die Schrägen können wir also bequem Betten und/oder vernünftige Regale stellen. Sind wir froh, dass wir auf die Drempelerhöhung bestanden haben!!!


Mittwoch, 28. Dezember 2011

Tag 108 - Erster Blick auf den Estrich

Seit viereinhalbTagen ist der Estrich inzwischen im Haus. Weil wir sehr neugierig waren, haben wir heute zumindest mal den Haustürschlüssel umgedreht und - ohne den Boden zu betreten - ein paar Fotos geschossen.

Ab Freitag wird dann gelüftet. Morgens und abends jeweils eine halbe Stunde kompletter Durchzug. Wie uns geht's offenbar noch ein paar anderen künftigen Nachbarn. Wir haben bei unserem Kurzbesuch im Wohngebiet nämlich reihenweise weit aufgerisse Fenster gesehen.

Einziges Problem auf unserer Baustelle zurzeit: Die Handwerker haben die Leiter mitgenommen. Also werden wir jetzt mal eine besorgen, damit wir ab Freitag überhaupt ins Obergeschoss kommen und dort die Fenster aufreißen können.





Samstag, 24. Dezember 2011

Tag 103 - Frohe Weihnachten!

Wir wünschen allen Verwandten, Freunden, Nachbarn, anderen Bauherren, unserem Bauleiter Lars Wechsler, dem gesamten Nienaber-Massivhaus-Team und unseren Handwerkern ein wunderschönes Weihnachtsfest!




Janina und Sascha mit Mika


Freitag, 23. Dezember 2011

Tag 102 - Der Estrich ist drin

Juchuuuu, seit heute ist der Estrich im Haus! Wir dürfen unser künftiges Heim jetzt fünf Tage lang nur von außen anstarren - und danach wird täglich zweimal je eine halbe Stunde lang gelüftet. Zu diesem Zweck hat uns unser Bauleiter heute morgen den Schlüssel ausgehändigt. Jawohl, richtig gelesen, wir haben jetzt einen eigenen Schlüssel für unser Haus. Gutes Gefühl! Und hier is' das Ding!!! (zu unserer Sicherheit natürlich leicht entschärft)


Den Estricharbeiten vorausgegangen waren allerdings keine guten Nachrichten. Unser Bausachverständiger hat bei seinem Ortstermin tags zuvor die Ausführung der Dämmung unter der Fußbodenheizung beanstandet - offenbar waren zudem die Rohre im HWR und in den Badbereichen nicht aufgedämmt worden. Herr Hoff hat die Handwerker schließlich vor Ort darauf hingewiesen, dass sie (und wie sie) nacharbeiten müssen, bevor der Estrich hineinkommt. Unser Bauleiter wiederum hat dem Sachverständigen zum Beweis, dass wirklich nachgearbeitet wurde, heute Morgen nach eigener Aussage einige Fotos gemailt. Wir hoffen, dass jetzt alles seine Richtigkeit hat. Falls nicht, ist Estrich über die Sache gewachsen.

Ein paar Bilder vor dem Aufbringen des Estrichs habe ich mit mit meiner - allerdings schwachen - Handycam der Vollständigkeit halber und zur späteren Kontrolle noch gemacht. Falls irgendjemand mehr davon versteht als ich und etwas zu den Arbeiten (sofern erkennbar) sagen möchte, ist er hiermit herzlich eingeladen! Soooo, hier die unscharfen Schnappschüsse:


Eingangstür (Mängel beim Einbau wurden lt. Bausachverständigem
inzwischen übrigens zur vollsten Zufriedenheit beseitigt) nebst Estrichschlauch.

Blick in Garderobe und Gäste-WC

Hier kommt mal die Toilette hin. Der kleine Duschbereich passte nicht mehr aufs Foto.
 

Und in den Kasten über den Pott bauen wir Regalböden

Hauswirtschaftsraum

Andere Wand Hauswirtschaftsraum

Fußbodenheizung, 15cm Schleifenabstand im Wohnzimmer

Wohnzimmer/Esszimmer von Osten aus fotografiert

Wohnzimmer/Esszimmer, Blick aus der Westecke

Küche, Anschlüsse

OG-Treppenkante; laut Bauleiter ist der Rand nicht gedämmt, weil der Treppenbauer das so für den Geländer-Einbau gefordert hat.

Blick ins Hauptbad; vor das abgesenkte Fenster kommt die Vorwandbadewanne,
links hinter den Eingang die ebenerdige Dusche und
auf die rechte Seite ein 1,80-Meter langer Waschtisch
mit Schieferplatte und zwei Waschbecken.

Ankleideraum im OG. Klein, aber ausreichend für Janinas Schuhe.


Samstag, 17. Dezember 2011

Tag 96 - Innenputz

Heute, am Tag unseres 15.000. Homepage-Besuchers, waren wir kurz auf der Baustelle, um uns die Innenputzarbeiten anzuschauen. Eine Horde von Handwerkern war eifrig am Arbeiten und hat uns ganz nebenbei freundlich gezeigt und erklärt, was wie, wo und wann gemacht wird. Demnach werden die Decken erst verputzt, wenn der Estrich im Haus und begehbar ist. Also 2012.

Verputzte Wand im Wohnzimmer

Blick in eines der drei Kinderzimmer. Der Drempel, der laut Architekt nach Estrich/Bodenaufbau noch 1,17 Meter hoch sein soll und ordentlich Stellfläche bietet, ist schon verputzt.

Drempel im Elternschlafzimmer

Drempel in einem weiteren Kinderzimmer

Der Handwerker-Trupp hat sich übrigens gefragt, warum die deckenhohe Trockenbauwand im Hauptbad nicht gezogen war. Und wir wiederum haben uns gewundert, dass die Wände angeblich (laut einem Handwerker) in Q2-Qualität verputzt wurden und nicht wie von uns in Auftrag gegeben in Q3-Qualität. Fakt ist: Q3 muss definitiv sein, weil wir nur streichen und auf gar keinen Fall Tapeten haben wollen!

Die Rückfrage am Montag ergab: Es wurde offenbar Q3-Qualität verputzt, laut Bauleiter Wechsler sogar Q3+. Wir schauen uns das einfach nochmal mit dem Bausachverständigen gemeinsam an. Dass die Trockenbauwand im Bad fehlt, liegt laut Nienaber wiederum daran, dass wir "in diesem Bereich eine Außenwand haben, die hinter den Abkastungen verputzt werden muss, um KfW70 zu erreichen". Der Putz gehöre "hier nicht nur zum Wandaufbau, für den ENEV, sondern ist hier auch für die Zugdichtigkeit des Gebäudes verantwortlich". Der Trockenbau würde deshalb "im Anschluss" an die Estricharbeiten "geschlossen". Soweit, so gut.

Total beeindruckt war ich (Sascha) vom Spitzboden, den ich wegen meines Schienbeinbruchs heute zum ersten Mal betreten konnte. Wow, ist der riesig! Den Raum (47m2 brutto, also ohne Abzug der Schrägen) hatte ich mir wirklich viel dunkler (die beiden extragroßen Dreiecksfenster machen einen guten Job!), kleiner und vor allem niedriger vorgestellt. Ich konnte trotz meiner 1,92 Meter Länge auf einer sehr, sehr ordentlichen Raumbreite echt richtig kerzengerade stehen. Und in der Mitte ist über meinem Kopf sogar noch massig Luft nach oben. Kommentar eines Verputzers: "Hier können Sie Fußball spielen!" Guter Tipp! Ich google mal, nach günstigen Mini-Toren. Mika wird sich freuen...


Blick von Ost nach West und andersherum...

 ...Blick von West nach Ost.

Mittwoch, 14. Dezember 2011

Tag 93 - Mängel weitgehend behoben

Gute Nachrichten von der Baustelle. Am Dienstag hatten wir den dritten Termin mit unserem Bausachverständigen, dem Bauleiter und der Firma G. bezüglich der nicht fachgerechten Anbringung des Wärmedämmverbundsystems. Zu unserer Überraschung hat sich ein Mitarbeiter der Firma G. bei uns für die vielen Fehler entschuldigt. Diese seien vor allem personellen Problemen (Vorarbeiter krank, Zeitdruck) geschuldet gewesen.

Die Gründe für den Murks waren uns egal, aber immerhin gab es Einsicht, und als Konsequenz deutlich ausgebesserte Arbeiten. Unser Bausachverständiger war zufrieden, es seien nun nur noch Details zu erledigen, ein weiterer Ortstermin vor der Aufbringung des Armierungsputzes wäre nicht mehr erforderlich. An dieser Stelle sei auch noch einmal erwähnt, dass die beiden jüngsten Sachverständigen-Termine auf Kosten der Firma Nienaber gingen. Dort war man wirklich sehr bemüht darum, ordentliche Qualität abzuliefern.

Apropos: Gestern sollte unsere Haustür noch einmal aus- und wieder eingebaut werden, weil laut dem Sachverständigen ein Zwei-Zentimeter-Spalt entstanden war, der nicht fachgerecht gedämmt werden konnte  (Bauschaum ist zu diesem Zweck offenbar nur bis zu einer Breite von 0,5 Zentimetern, aber nicht bis zu zwei Zentimetern erlaubt). Und der Elektriker musste schließlich noch zwei Kabel mit der Ummantelung in die Dosen führen. Da fehlten bislang ein paar Millimeter Ummantelung. Herr Hoff lässt sich diese Nachbesserungen durch Fotos, die unser Bauleiter macht, nachweisen. Aber das wär's dann auch an Beanstandungen.
 
Und so geht's weiter: In dieser Woche wird der Q3-Innnenputz auf Wände und Decken aufgetragen. Übrigens nicht wie ursprünglich geplant von der Firma G. Nienaber Massivhaus hat sich kurzfristig entschlossen, die Arbeiten doch anderweitig zu vergeben. Anfang nächster Woche werden dann die Schläuche der Fußbodenheizung verlegt, und noch vor Weihnachten soll der Estrich ins Haus. Wenn das Wetter es (endlich mal) zulässt, folgen die Dachdeckerarbeiten auf unserer Garage.

Wir nehmen also wieder Fahrt auf. Was man übrigens schon daran sieht, dass die Versorgerarbeiten zwei  Wochen früher als geplant durchgeführt und abgeschlossen werden konnten. Alle Gräben sind inzwischen wieder zugeschüttet. Dickes Dankeschön für Flexibilität, Schnelligkeit und Gründlichkeit an den Versorgerarbeiten-Koordinator Herrn Schwarz und sein Team! Auf ihn können sich alle Altenbruchler echt freuen. Da haben wir schon ganz andere Versorger-Geschichten aus anderen Baugebieten gehört...

Freitag, 9. Dezember 2011

Tag 88 - Schnapszahl und Schnaps

"Wo ist unser Schnaps?" Mit diesen Worten begrüßte mich Sascha. Und ich kann Euch sagen, er sah so gar nicht aus,als sei er in Feierlaune.

Nach dem Lesen des Protokolls von unserem Bausachverständigem Herrn Hoff hatte auch ich ziemliche Lust, zur Flasche zu greifen (was ich aus bekanntem Grund nur leider momentan nicht darf). Aber der Satz unter Punkt 13 (!) trieb einem schon die Tränen in die Augen: "Aufgrund der Vielzahl der Beanstandungen wird das Protokoll diesbezüglich jetzt nicht fortgesetzt."  Das muss man erstmal sacken lassen! Obwohl wir schon wussten, dass Herr Hoff während des Termins am Dienstag etwas gefunden hatte, war uns das Ausmaß bis gestern nicht klar...


Fast alle der Zahl 13 vorausgegangenen Punkte des Prokolls bezogen sich übrigens auf die Dämmung unserer Fassade. Jeder hat eine zweite Chance verdient, klar. Deshalb hatte die Firma G. ja auch bis heute Zeit, an einer Seite unseres Hauses zu demonstrieren, dass sie es besser kann. Also, wenn ich Mist gebaut habe, erwischt werde, und zeigen darf, dass ich es besser kann, dann reiße ich mir ja sowas von den Arsch auf...heute mussten wir aber erfahren, dass das in der Baubranche wohl etwas anders läuft. Zitat Hoff nach dem Begutachten der "ausgebesserten" Fassade: "Das ist ja fast schlimmer als vorher!". Schluck. Klos im Hals.

Nach der Antwort des Vertreters der betreffenden Firma, dass das "halt Handwerk" sei, ging meine Fantasie mit mir durch: Was wäre, wenn ich jetzt einfach ganz doll anfangen würde zu weinen... oder diesen Mann einfach auslachen würde... oder ihn einfach umgrätschen würde, und er rücklings in den gerade von den Versorgern ausgehobenen Graben fiele?

Diese Bilder begleiteten mich noch mit ins Haus und verschwanden erst langsam, als ich mitbekam, dass die von Herrn Hoff im vorigen Protokoll beschriebenen Beanstandungen von den restlichen Firmen ausgebessert oder neu gemacht wurden. Auch Dank der Unterstützung der Firma Nienaber, der sehr daran gelegen ist, dass die von ihr beauftragten Unternehmen ordentliche Resultate abliefern.

Aber was passiert jetzt mit unserem total verbockten Wärmedämmverbundsystem an der Außenfassade? Wir einigten uns mit Bauleiter Wechsler und Herrn Nienaber darauf, dass die Firma G. so lange ausbessern oder von uns aus auch alles neu machen muss, bis Herr Hoff nichts mehr zu beanstanden hat. Alles ohne zusätzliche Kosten für uns. Herr Hoff wird also Termin, um Termin um Termin bei uns haben - bis das WDVS fachgerecht aufgebracht ist. Ist es das nicht, wird auch nicht verputzt. Basta!

Es gibt nur eine Sache, die uns auch heute Nacht wieder unruhig schlafen lassen wird: Unser Innenputz wird auch von der Firma G. gemacht. Aber zum Glück haben wir ja unseren Gutachter Herrn Hoff!

In diesem Sinne: Gute Nacht Herr Hoff, gute Nacht Herr Nienaber, gute Nacht Herr Wechsler, schlechte Nacht Herr G.!

Janina

(Sascha entspannt sich in der Badewanne - wahrscheinlich mit seiner Flasche Schnaps. Man weiß es nicht.)

Mittwoch, 7. Dezember 2011

Tag 86

Wir sind zwar Großstädter, aber voller Hoffnung, dass wir uns schnell an Waltrop gewöhnen werden. Sogar daran, dass scheinbar unspannende (oder nie getätigte) Aussagen binnen Stunden gänzlich verfremdet (oder erfunden) auch den letzten Winkel der Stadt erreichen und von Jedermann für bare Münze genommen werden. Nur will sich die Region dummerweise offenbar nicht an uns gewöhnen. Ein paar Indizien:

Als "unsere" Baugenehmigung im Briefkasten lag, da war das vor ganz vielen Monden gar nicht unsere, sondern die unserer ebenfalls aus dem Höllenschlund der Metropole flüchtenden Nachbarn. Zugegeben: Interessanter Lesestoff, aber eben nicht der, den wir erwartet hatten!

Als unsere Statik-, Energieeffizienz- und (!) Bodengutachten-Unterlagen im Briefkasten lagen, da stand vor ganz vielen Monden ständig eine Recklinghäuser Adresse nebst Recklinghäuser Lageplan in den Papieren, die durchaus unser künftiges (Waltroper) Haus abbildeten. Es hat Wochen gedauert, die Ersteller davon zu überzeugen, dass wir nicht nach Recklinghausen ziehen wollen. Und dass es diese Straße in Waltrop nicht gibt. Und dass das auf jeder einzelnen der gefühlt 3453453 DINA4-Seiten geändert werden muss - und nicht auf einem Drittel oder auf der Hälfte oder auf zwei Dritteln.

Ach ja, und als heute die sehnlichst erwartete Genehmigung für unsere Erdwärmesonden-Bohrungen in der Post lag, lasen wir: "Sehr geehrte Melanie L..., sehr geehrter Sebastian L...". Kurzer Blick in die Geburtsurkunden. Mensch, so heißen wir ja gar nicht!


Was soll ich sagen, letzterer Fall hat sich verhältnismäßig schnell aufgeklärt. Die Untere Wasserbehörde (ja, sowas gibt's) hatte uns in der Tat einen Freifahrtschein ausgestellt, um auf Jules Vernes' Pfaden zu wandeln und 164 Meter Richtung Mittelpunkt der Erde zu buddeln. Aber das hatten unsere (sympathischen) Altenbruch-Nachbarn Melanie und Sebastian offenbar auch getan. Und so kam dann offenbar eins zum anderen. Nach kurzer Recherche stand...Trommelwirbel...zumindest fest: Das Kassenzeichen auf dem 112-Euro-Überweisungsträger passte hundertprozentig zu unserem Namen. Und das war ja die Hauptsache.

Jetzt sind wir jedenfalls ganz nah dran an unserer ersten eigenen Heizungsanlage, die hoffentlich in Waltrop montiert wird - und nicht in der Maybacher Heide in Recklinghausen. Ganz ehrlich: Wenn sie erstmal läuft, und auf der Rechnung für das gute Stück nicht unser Name, sondern der eines Nachbarn steht, dann sind wir überhaupt gar nicht böse! Dickes Kleinstädter-Ehrenwort!

Dienstag, 6. Dezember 2011

Tag 85 - Wir haben eine Haustür

Unsere Haustür ist heute eingebaut worden. Und bevor die Schutzfolie drüberkommt, haben wir den Augenblick genutzt und ein Foto geschossen.
Morgen gibt's mehr zu berichten. Unser Bausachverständiger war auf der Baustelle und hat die Arbeiten in Augenschein genommen. Die wurden mit Highspeed erledigt. Unfassbar, was bei uns in den vergangenen Tagen los war. Jetzt hoffen wir natürlich, dass auch die Ausführungsqualität stimmt.



Sonntag, 4. Dezember 2011

Tag 83 - von einer Tür und einem Wochenende ohne Einbruch

Man soll ja den Tag nicht vor dem Abend loben, aber Stand Sonntag, 12.55 Uhr, konnten wir an diesem Wochenende noch keinen Einbruch in unser Haus feststellen - und das ist ja fast schon außergewöhnlich. Ein möglicher Grund: Der provisorische Bretterverschlag in der Öffnung zwischen Garage und Speisekammer wurde durch die vom Bauamt geforderte T30-Brandschutztür ersetzt. Und hier ist das gute Stück, das übrigens aus purem Platin bestehen muss. Jedenfalls lässt der Preis das vermuten:



Was wir am Sonntagmorgen sonst noch feststellen konnten: Die Firma Gashi ist mit dem Anbringen des Wärmedämmverbundsystems so gut wie fertig. Wenn es denn soweit ist, kommt der Unterputz - und danach müssen wir auf Petrus hoffen. Gibt's nochmal eine Phase mit Temperaturen von mehr als fünf Grad, kann unsere Fassade noch vor Weihnachten ihren Putz bekommen. Zurzeit sieht's von außen betrachtet so aus:





Weil es auf einer anderen Nienaber-Baustelle zu Verzögerungen gekommen ist, finden die Buddel- und Anschlussarbeiten der Versorger bei uns übrigens schon am kommenden Mittwoch (7. Dezember) und nicht wie ursprünglich geplant erst am 20. Dezember statt. Jedenfalls hat uns unser Bauleiter von dieser festen Absprache mit dem Versorger-Koordinator Herrn Schwarz unterrichtet.

Weil wir auf der Nordseite des Grundstücks viel Manövrierraum haben und die Anschlüsse vorsorglich ein gutes Stück weit aus dem Haus herausgelegt wurden, kann Herr Schwarz Gott sei Dank am Gerüst vorbeiarbeiten und sich durch den Boden wühlen. Wir sind schon gespannt und haben uns extra freigenommen! Darf jetzt bloß nichts mehr dazwischenkommen...

Das Baugebiet Altenbruch

Das Baugebiet Altenbruch
Der Pfeil zeigt unser Grundstück im Nordwesten mit Südausrichtung.